Veranstaltungsort

Online

Dauer

7h

Als Online-Schulung aufteilbar in zwei Termine (2 x 3,5h)

Wettbewerbsvorteil durch Ausrichtung: So optimieren Sie Ihren Produktionsprozess

Unterschiede in der angewandten Ausrichtemethode beeinflusst praktisch alle Messergebnisse und ist häufig Ursache für voneinander abweichenden Prüfergebnissen des gleichen gemessenen Bauteils. Welche Ausrichtung die richtige ist, wird im günstigsten Fall auf der Zeichnung angegeben. Die zeichnungskonforme Umsetzung ist dennoch oft eine Herausforderung.  Darüber hinaus ermöglichen Ausrichtungen auch die Funktionsprüfung des Bauteils oder die Ursachenanalyse eines Produktionsfehlers. Werden diese Funktionen im Messprogramm vollständig nachgestellt, wird von einer Funktionsausrichtung gesprochen.  

Die konsequente Anwendung über den gesamten Produktionsprozess erlaubt es, Korrekturwerte für jeden Prozessschritt zu ermitteln und damit direkten Einfluss auf die Prozessqualität zu nehmen, was Ihnen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil bieten kann. 

Ihr Nutzen

  • Steigern Sie das Vertrauen als PolyWorks® Ausrichtungsspezialist in die spezifikationskonforme Umsetzung und Aussagekraft Ihrer Messergebnisse.  

  • Spezifikations- und Bauteilfunktionsausrichtungen in PolyWorks® umzusetzen, um Produktfehler frühzeitig zu erkennen. 

  • Aufnahme- und Einspannposition im Produktionsprozess als Ausrichtung nachbilden, um den spezifischen Prozessschritt zu analysieren.   

  • Lenken Sie Ihren Produktionsprozess mit arbeitsplatz- und bearbeitungsmaschinenbezogenen Korrekturwerten zur Steigerung der Prozessqualität. 

  • Der Fokus der Schulung wird auf Ihre individuellen Bauteile und Anforderungen ausgelegt.

Zielgruppe  

  • Messtechniker der Qualitätssicherung, die PolyWorks® Messprojekte erstellen und die Bauteilqualität prüfen  

  • Messtechniker der Produktion, die PolyWorks® Messprojekte für die fertigungsnahe Prüfung erstellen  

  • Qualitäts- und Prozessverantwortliche mit Fokus auf messtechnische Umsetzung und Messdatenmanagement  

 

Lernziele

Unterschiedliche Ausrichtungen spezifikations- und funktionsbezogen unterscheiden und analysieren

  • Best-Fit  

  • Flächenpunkte  

  • Ebene-Linie-Punkt  

  • Drei senkrechte Ebenen  

  • Merkmalsbasiert  

  • Referenzpunktsystem RPS  

  • Bezugsystem BZS der F&LT 
     

Offene Freiheitsgrade einer Ausrichtung spezifisch sperren oder freigeben
 

Wahl der richtigen Ausrichtemethode gemäß Aufnahme oder Einbaulage

  • Spannbackenfutter  
  • Anschlagpunkte  Zentrierbolzen und -dorn  
  • Auflageflächen 
  • Schraubpunkte 
  • Verwenden von Aufnahme- und Spannvorrichtungen für Ausrichtungen 
  • Ausrichtesituation in Zeichnungen interpretieren 
  • Anlegen und Auswerten von funktionsspezifischen Koordinatensystemen  
  • Funktions- und arbeitsplatzbezogenes Messdaten- sowie Reportmanagement   

 

Ablauf  

  • Normative Vorgaben sowie fachbezogene und umgangssprachliche Begriffe werden zu Schulungsbeginn unterschieden. Während des Schulungsverlaufs werden die spezifischen Unterschiede an praxisnahen Beispielen gezeigt.  

  • Die unterschiedlichen Ausrichtemethoden und deren Variationen werden an Musterteilen selbstständig umgesetzt. 

  • Zur Nachbildung bestimmter Ausricht-, Aufnahme- und Einspannsituationen werden besondere PolyWorks Werkzeuge gezeigt.  

  • Ihre Herausforderungen, Bauteile und Prozesse werden analysiert und mit geeigneten Ausrichtungen umgesetzt. 

  • Individuell kombinierbar mit weiteren Aufbauschulungen

 

Voraussetzungen  

  • Absolvierte Grundschulung in PolyWorks®  

  • Grundkenntnisse im Zeichnungslesen  

  • Kenntnisse aus der industriellen Fertigung und Bearbeitung werden empfohlen

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Andreas Stephan

Sales Manager | Schulung