Eine neue Haube für den „VW Käfer“

01. Jan. 2014
Wenn Bauteile der Prä-CAD-Ära benötigt werden, die alten Werkzeuge verschlissen oder unauffindbar sind, heißt es: Reverse Engineering. Eine Flächenrückführung mit der Software PolyWorks/Modeler™ und Streifenlichtprojektoren und Laserscannern bringt den VW-Käfer wieder unter die Haube.
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Ausgangslage: Die Anfragen von Liebhabern des legendären „VW-Käfers“ nach Ersatzteilen für ihr Fahrzeug wollen nicht enden. Gebrauchte Ersatzteile sind immer weniger verfügbar, deshalb werden Neuteile beschafft. Zur Gewährleistung der Ersatzteilversorgung werden durch den Hersteller (hier die Volkswagen AG) nach Auslauf der Produktion des Modells verschiedene Firmen damit beauftragt, weiterhin Teile zu produzieren. Diese Firmen erhalten vom Hersteller die dazu notwendigen Produktionslinien, wie z. B. Presswerkzeuge, um das Ersatzteil in Kleinserien zu produzieren. Oftmals stellen nun die „Käferliebhaber“ fest, dass nach dem Einbau des Ersatzteiles die Passgenauigkeit und die Qualität sehr zu wünschen übrig lassen. Grund dafür ist der hohe Verschleiß der Presswerkzeuge, der über die Jahre entstanden ist. Als Resultat können die damals gültigen Fertigungstoleranzen nicht mehr erreicht werden. Um ein Ersatzteil - in unserem Falle eine Fronthaube des „VW Käfers“ - wieder unter Einhaltung der Toleranzen produzieren zu können, ist es oftmals notwendig, ein komplett neues Presswerkzeug herzustellen. Das neue Werkzeug wird anhand des zu produzierenden Teiles entwickelt, konstruiert und neu gefertigt. Da heutzutage die Konstruktion mit 3D-CAD-Programmen stattfindet und unsere Haube nicht als 3D-Konstruktion vorliegt, muss zunächst eine dreidimensionale virtuelle Kopie eines Originalersatzteiles erstellt werden.

Unser Anwenderbericht inspiriert Sie?

 

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Eine neue Haube für den „VW Käfer“

Wenn Bauteile der Prä-CAD Ära benötigt werden, die alten Werkzeuge verschlis-sen oder unauffindbar sind, heisst es: Reverse Engineering.

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